ende

edward james


Der exzentrische multimillionär, 1907 als spross reicher schottischer eltern gebohren, verkehrte im englischen adel und war mit surrealistischen künstlern wie dali und magritte befreundet. 1947 kam er nach méxico und wollte hier seinen garten eden erschaffen. Im mexikanischen regenwald, 5 km östlich vom örtchen xilitla entfernt kaufte er ein stück regenwald und ließ unzählige orchideen anpflanzen, die aber allesamt 1962 in einer kälteperiode erfroren. Daraufhin beschloss er, die orchideen lieber in beton in einem skupturengarten zu verewigen. Bis zu edward james’ tod errichteten unzählige bauarbeiter, zumeist ansässige otomí-idianer, eine fantasiewelt, die sich ohne ein erkennbares system willkürlich in den urwald erstreckt. Von den 36 kuriosen bauwerken ist lediglich eines bewohnbar und viele sind oder wirken unvollendet. Der exzentriker, von den mexikanern „the crazy englishman“ genannt, verbetonierte hier fast sein gesamtes vermögen. er starb 1984 und hat wohl wenig musestunden in seinen garten eden genießen können, stattdessen instruierte er wohl über 20 jahre betonmischenden bauarbeiter. Das betonieren war das ziel.

3 comments on “edward james
  1. Silvie Bladt sagt:

    Diese Bilder sind wunderbar. Es erinnert mich etwas an den „Monsterpark“ in Bomarzo nördlich von Rom. Dort hat vor ca. 500 Jahren so ein durchgeknallter Adliger für seine Gäste einen Park gebaut mit vielen skurrilen Figuren und Bauten.

  2. Steffen Noehte sagt:

    Hallo Norbert, hallo Bina

    wieder mal schöne Aufnahmen. Das könnte direkt eine Filmkulisse sein.

    Gruß Steffen und weiterhin tolle Eindrücke.

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