hier mal einige bilder vom beach in popoyo / nicaragua.
Ich hab´s nachgerechnet, 18 jahre ist´s her als 20 tonnen farbige glasscheiben, gestaltet vom künstler karlheinz oswald, von deutschland nach juigalpa per luftfracht geschickt wurden. Rechtzeitig vor der einweihung des dortigen doms wurden die scheiben eingebaut und man konnte die kirchenoberen überzeugen, zur inauguration einen fotografen –nämlich mich- ebenfalls dorthin zu schicken.
Jetzt war ich wieder dort. Der küster wedelte lustlos mit dem mopp durch’s kirchschiff, telefonierte ausgiebig und ich konnte ihn nur recht mühsam überzeugen, uns die tür zur empore aufzuschließen. Warum wir aus deutschland angereist sind, um uns kirchenfenster anzuschauen, das konnte er nicht so recht verstehen. In juigalpa sind wahrscheinlich in plastik tiefegzogene jesusfiguren, zumal wenn sie maximal leidend dargestellt werden, die wahre kunst in der gunst der gläubigen.
Rückwärts bis zum kraterrand.
Für die fotografen hat sich die parkverwaltung vom masaya krater etwas besonderes einfallen lassen. Es gibt eine daytour, die endet um 16uhr und es gibt eine nighttour, die beginnt um 18uhr. Jetzt, anfang dezember geht die sonne bereits vor 18uhr unter und bis endlich die schranke zur auffahrt geöffnet wird, ist auch das letzte bisschen interessante dämmerungslicht vorbei und es ist stockdunkel. Scheiße!
Ein pulk von jeweils 20 autos werden durchgelassen, dann geht die schranke wieder zu. Oben angekommen heißt es rückwärts einparken – bis an den kraterrand. Unfassbar, keine 10 meter zu fuss und du schaust dem masaya in den schlund. Nun ja, das auto steht ja in fluchtrichtung…