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rené holm / berlin


„René Holm ist einer der etabliertesten zeitgenössischen Künstler Dänemarks und wird seit Jahren auf Messen in Miami, Basel und New York sowie in zahlreichen Einzelausstellungen in Galerien in Dänemark, Deutschland und Frankreich gezeigt. Immer wieder greift Holm existenzielle Themen auf und verortet sie in der Natur. Häufig erscheint der Mensch als sich selbst in Rene‘ Holms Gemälden, manchmal jedoch nur durch menschliche Spuren. Die Kulisse ist oft ein leicht bedrohlicher dunkler Wald.“ Zitat von daniel lichterwaldt.

Wir hatten das glück rené in seiner berliner dependance zu treffen und hoffen bei unserem nächsten besuch ihn auch beim arbeiten zu portraitieren.

san augustín / colombia


die gleichnamige indianische kultur verschwand im 14. jahrhundert n.chr. und hinterließ kaum informationen für die nachwelt. Die ältesten zeugnisse sind aus dem 3. jahrtausend v.chr. und ab 1000n.chr. begann der niedergang. Inzwischen sind etwa 500 steinerne figuren bekannt, meist im zusammenhang mit grabanlagen. Tja, nur die toten haben überlebt.

tomás ochoa


im museum „antioquia“ in medellin entdeckten wir ein bild, das uns gleich fesselte. Das schild verriet den künstler „tomás ochoa / equador“. Prima, dieses land werden wir auch bereisen, also schrieb ich ihm gleich eine e-mail. Die antwort kam prompt, er würde jetzt in medellin leben, schrieb er. Einige tage später trafen wir ihn persönlich in seinem haus und was wir dort zu sehen bekamen, machte uns sprachlos ….

kleine anmerkung: die bilder entstehen mittels schwarzpulver.

aníbal vallejo / medellin


Statement by anibal vallejo:

In the last few years, my work has focused in the frontiers of painting and its possibilities.

Beyond the conventional and formal techniques, I seek new ways that integrates to the process in a reflection around the pictorial, to what is known as painting. Painting as a discipline that goes beyond preparing a canvas or a paper to apply pigments, but expands transcending the traditional limits.

In my most recent job, I focus on the relationship between the painting and the space that contains it which leads me to assume my paintings and drawings as objects, which opens a new perspective towards the three-dimensional, converting into sculptural pieces what used to be paintings but keep preserving pictorial parts as vestiges of what used to be two dimensional elements. In the body of the artwork where geometry is of prime importance, an exploration of space occurs from the compositions that are based on the shape and the color. Then it’s no longer about presenting pieces placed in a harmonic way in a place but in how they relate with the site affecting or altering the environment that receives them according to their distribution, installation or even illumination questioning the limits of the technique.

The artwork stands out for its economy of means and minimalist appearance.

fernando botero / bogotá & medellin


Wer etwas mehr erfahren will: https://de.wikipedia.org/wiki/Fernando_Botero

juigalpa / nicaragua

© karlheinz oswald © karlheinz oswald

Ich hab´s nachgerechnet, 18 jahre ist´s her als 20 tonnen farbige glasscheiben, gestaltet vom künstler karlheinz oswald, von deutschland nach juigalpa per luftfracht geschickt wurden. Rechtzeitig vor der einweihung des dortigen doms wurden die scheiben eingebaut und man konnte die kirchenoberen überzeugen, zur inauguration einen fotografen –nämlich mich- ebenfalls dorthin zu schicken.

Jetzt war ich wieder dort. Der küster wedelte lustlos mit dem mopp durch’s kirchschiff, telefonierte ausgiebig und ich konnte ihn nur recht mühsam überzeugen, uns die tür zur empore aufzuschließen. Warum wir aus deutschland angereist sind, um uns kirchenfenster anzuschauen, das konnte er nicht so recht verstehen. In juigalpa sind wahrscheinlich in plastik tiefegzogene jesusfiguren, zumal wenn sie maximal leidend dargestellt werden, die wahre kunst in der gunst der gläubigen.

simón vega


Simón lebt in einer kleinen gemeinde am pazifik, 15 km entfernt von der stadt la libertad in el salvador und nah zu allen surfspots der umgebung. In seinem atelier forscht, konstruiert und zeichnet er entwürfe für die von ihm gebauten großskulpturen. Diese basieren auf historischen raumschiffen und kapseln aus der zeit des kalten krieges, werden aber mit materialien und konstruktionsmethoden erstellt, die von der informellen architektur und konstruktionen der armenvirteln inspiriert sind, wie sie in seinen heimatland vorkommen. Die skulpturen selbst werden wegen ihrer größe in der regel vor ort in den galerien gebaut, die ihn in wien, medellín und guatemala und in museen auf der ganzen welt repräsentieren. Daher ist sein atelier hauptsächlich ein forschungs-, labor- und testgelände. Er zeigte uns einige seiner vergangenen und kommenden projekte, wie zum beispiel eine riesige raumstation basierend auf der sowjetischen MIR, die im april nächsten jahres an einem geheimen ort gebaut wird.

Folgt meinem blog! Im februar 2018 werde ich verraten, wo diese skulptur entsteht!

BIO

Simón Vega creates drawings, sculptural installations and happenings inspired in local markets, self-made-architecture and vendor carts found in Central America. These works parody Cold War space capsules, Mayan pyramids, Modernism’s iconic buildings and contemporary surveillance systems, creating a humorous fusion between first and third worlds. He has exhibited his work extensively in Europe, the United States, Central and South America. He has algo been a teacher for over ten years at three local universities, done numerous workshops, organized and curated exhibitions, co-edited the book Y.ES Collecting Contemporary El Salvador and is a member of the board at Y.ES Contemporary. He is founder and co-director of Estación Arte y Surf residency and cultural program. He lives in La Libertad, El Salvador.

www.simon-vega.blogspot.com and www.ciudades-perdidas.blogspot.com