hier einige impressionen von dieser interessanten maya-site
Tikal war einst eine der wichtigsten maya stätte und liegt im regenwald des petén. Der petén galt als das siebtgrößte regenwaldgebiet der erde, aber davon hatten wir auf dem weg aus rio dulce nicht viel gesehen. Statt regenwald gibt´s jetzt maisfelder, rinderweiden, ölpalmen und brachland.
Ab dem dritten jahrhundert n.chr. gab´s in tikal eine rege bautätigkeit und zu ehren der götter mussten jede menge tempel, pyramiden und auch herrschersitze geschaffen werden. Tikal unterwarf nachbarstädte und hatte eine lange feindschaft mit calakmul von dem es im jahre 562 vernichtend geschlagen wurde. In jahre 695 gab´s die revanche und calakmul wurde unterjocht, was für tikal eine neue blütezeit bedeutete.
Einst lebten in der stadt und umgebung an die 200.000 menschen aber anfang der 9. Jahrhunderts war´s dann plötzlich vorbei. warum es zum exodus kam ist bis heute ungeklärt, aber man nimmt an, dass zwischen 800 und 830 eine extreme trockenheit herrschte.
Vielleicht hatten die mayas zu viel regenwald abgeholzt zum anbau von mais etc. und damit das microklima verändert?
Nachdem die spanier die indigene bevölkerung niedergemetzelt hatten oder diese durch eingeschleppte krankheiten dahin gerafft wurden, fehlten arbeitskräfte zum ausbeuten der naturschätze. Also brachte man afrikanische sklaven hierher, deren nachkommen heute noch an der karibischen küste wie z.b. in livingston leben. Little africa in guatemala.
Wir sind im tiefland von guatemala angekommen, dem petén, ab jetzt wird´s luftfeucht und warm. Quiriguá, mittlerweile unseco weltkulturerbe, wurde 426 n. chr. von yax kuh mo, dem gottkönig von copán gegründet. Sagt unser travel guide. Hier gibt´s die schönsten stehlen mittelamerikas zu sehen, große steinquader, die über und über mit hyroglyphen und reliefs bedeckt sind.
Der zoomorph „p“ ist wohl das beeindruckendste objekt und der laie staunt, was die experten so alles aus den gravuren lesen können. Die objekte sind mittlerweile überdacht, um sie vor sonne und regen zu schützen – verständlich aber ungünstig für´s fotografieren.
Overlander, die durch guatemala city fahren, wird die „cabaña suiza“ bekannt sein. Sie liegt wie eine exotische oase vor den toren der stadt und bietet den travelern einen sicheren hafen samt engardiner nusstorte. Der bernhardiner lawinenhund wurde zum rettungsschwimmer, die schwarz-weiße kuh ist aus plastik, doch wer dringend heiraten muss: die kapelle ist echt.
Streetparking mit Familienanschluss
Montericco Hawaii ist eine schmale Landzunge aus schwarzem Lavasand, die sich im Süden Guatemalas zwischen die Küste des Pazifiks und die Magrovenwälder der Tiefebene schiebt. Der Kanal, der dadurch entstanden ist, ist schiffbar bis ins Nahe El Salvador. Vor sieben Monaten haben Fredy und Katy hier ihr eigenhändig gebautes, kleines Familienhotel eröffnet: Hotel La Guitarra. Der grosse Pool mit Jacuzzi ist Fredys ganzer Stolz. Am Wochenende fallen die Hauptstädter aus Guatemala City ein und machen Pause vom Grossstadtdschungel. Dann sind die 6 Zimmer gut und gern mit 40 Personen und mehr belegt. Ab Sonntag nachmittag gehört der Strand wieder der kleinen Fischernachbarschaft, den Schweinen, den Hühnern und den Hunden. Danke für den Familienanschluss und für Katys deftige venezulanische Verpflegung. Wir wünschen Euch viel Erfolg für euer junges Business! Und: overlanders sind willkommen! © b.g.
Antigua war dereinst die hauptstadt guatemalas, bevor das erdbeben von 1776 die stadt fast dem erdboden gleich gemacht hatte. Viele kirchen wurden nicht mehr aufgebaut und wenn, dann mit dickeren mauern und kleineren türmen, der regierungssitz wurde nach guatemala city verlegt. Nicht verloren hat die stadt ihren scharme und ihre quirligkeit und ist heute ein touristisches highlight, flankiert von drei mächtigen vulkanen wovon der „fuego“ gerade wieder einmal aktiv ist.