einige impressionen zur karibischen küste in mexiko.
es gibt eine app, die das auffinden von geeigneten übernachtungsplätzen vereinfacht, denn die reisenden geben ihre persönlich erfahrung mit einer bewertung an die community weiter. Das hat auch zur folge, dass man gleichgesinnte auf den empfohlenen plätzen trifft und die müssen nicht notwendigerweise mit einem lkw unterwegs sein.
Zum beispiel haben wir jens getroffen. Er ist mit seinem fahrrad vor 8 monaten in vancouver, canada gestartet und mittlerweile im süden méxicos angekommen. Für alle nicht-overlander: jeder, der unterwegs ist, selbst wir mit dem lkw, versuchen gewicht einzusparen wo immer es geht. Nicht so jens, der hat einen 25kg schweren fahrradanhäger und darin sitzt sein hund hans. Hans wiegt 45 kg und fühlt sich –auch wenn´s eine ridgeback-rottweiler-mischung ist – im anhänger pudelwohl. Hans im glück!
Die ruinen von calakmul sind ähnlich imposant wie die überreste des erzfeindes tikal. Nachdem man sich über die jahrhunderte immer wieder um die vorherrschaft in der region gestritten und bekriegt hatte (siehe auch mein blog beitrag zu tikal) war dann um 695 schluß mit lustig und calakmul versank in der bedeutungslosigkeit. Die letzte inschrift, die man auf einer säule gefunden hatte, trug das datum 20 januar 909, danach wurde die stadt gänzlich aufgegeben. Vermutlich hatten alle opfer für den regengott nichts mehr gebracht, nachdem man die ganze gegend brandgerodet hatte.
Zusammenhänge zu unserer heutigen situation sind natürlich rein zufällig, – ich bin gespannt, auf welchen planeten wir weiterziehen werden.
Der Name Lamanai bedeutet in der Maya-Sprache so viel wie „untergetauchtes Krokodil“. Mit einer Besiedelungsdauer von ca. 3000 Jahren gehört sie zu den am längsten kontinuierlich besiedelten Mayastädten. In der klassischen Periode um 700 n. Chr. wuchs die Bevölkerung auf über 20.000 an. Im Gegensatz zu den meisten anderen Mayastätten war Lamanai auch noch besiedelt, als die Spanier im 16. Jh. nach Belize kamen. ©wikipedia
Eigentlich mag ich ja keine zoos aber der belize zoo ist da eine ausnahme. es sind nur einheimische tiere in den naturnahen gehegen. Sie sind fast sämtlich von illegalen haltern beschlagnahmt worden und außerdem nicht mehr auswilderungsfähig. Viele schilder weisen auf die wichtigkeit des umweltschutzes hin und ein gang durch den zoo ist wie ein jungle-walk. Klasse.
Dr Alan Rabinowitz wurde vielfach als der „indiana jones“ des artenschutzes beschrieben und er war es, der dieses gebiet erforscht hat und entdeckte, dass das cockscomb basin die welthöchste dichte von jaguaren besitzt. Übrigens: Er, der pilot und der fotograf überlebten den flugzeugabsturz über diesem gebiet leicht verletzt und das wrack wird allmählich vom dschungel verschluckt. (siehe bilder) Auf das betreiben von dr. alan rabinowitz wurde 1986 ein gebiet von ca. 3600 hektar unter schutz gestellt, das schnell auf mittlerweile 128.000 hektar erweitert wurde. 60 – 80 jaguare leben im cockscomb basin schutzgebiet und da man im dichten dschungel oft nur wenige meter weit schauen kann, kommt es einem 6er im lotto gleich, einen dieser tiere vor die linse zu bekommen.
Danke an dr. christof schenck (frankfurt zoological society), der uns den besuch dieses natur juwels empfohlen hat.