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Monthly Archives: März 2017

palenque 2


Weil palenque so interessant, der campground direkt daneben so klasse aber vor allem weil wir unsere befreundeten overlander chantelle und joshua (kanada / usa) wiedergetroffen haben, bleiben wir länger. Besuchten das museum mit der nachbildung des grabes von könig pakal (die begehung des original ist aus konservatorischen gründen nicht mehr möglich) und schauen uns die archäologische site noch einmal am späten nachmittag an.

Super lecker essen gibt es bei don mucho’s, direkt vor der nationalparkeinfahrt (links, 100 meter)

palenque


Eine sehr schöne und bekannte mayastätte ist palenque, was man auch an der zahl der besucher ablesen kann. Um etwa 300 n. chr. wurde die stadt gegründet und um 799 verlassen. Noch ist nicht endgültig geklärt, warum es zu dem großen exodus gekommen ist. Die wahrscheinlichste erklärung ist wohl eine ökologische katastrophe. Man konnte inzwischen nachweisen, dass es in den jahren von 500 -1000 n.chr. zu immer stärkeren trockenperioden kam und das land zunehmend verödete, weil immer größere mengen regenwald zum kalkbrennen abgeholzt wurden. Wahrscheinlich lebten bis zu 4 millionen mayas in diesem gebiet, deren versorgungslage zunehmend schwieriger wurde. Es kam zu hungerkatastrophen und schließlich zur aufgabe der stadt. Und mit den menschen verschwand auch das wissen um die kultur, die schrift und die astronomie.

chicxulub crater


Heute vor 66,04 millionen +/- 32.000 jahren schlug der chicxulub meteroit auf der yucatan halbinsel ein (in der nähe des heutigen ortes chicxulub puerto) und hinterließ einen krater im durchmesser von 180km (innerer ring) und 300 km (äußerer ring) und 20km tiefe. Der meteroid hatte einen durchmesser von 10km, war 20 bis 40km/sec schnell und expoldierte mit einer sprengkraft von mindestens 200 millionen hiroshima bomben. Vom einschlagskrater ist in der landschaft allerdings nichts mehr zu erkennen aber viele cenoten haben ihre existenz der schockwelle zu verdanken. Der chicxulub meteroid war wohl das letzte, was die dinosaurier sahen und mit ihnen starben fast 75% aller arten aus.

mangroves and flamingos

hier ist ein kurzes video von unserer kanufahrt durch die mangroven zu den flamingos.

ralf walter


Den in Dessau geborenen Maler Ralf Walter hat sein Lebensweg über Westdeutschland und New York City bis nach Mexiko geführt. 30 Jahre ist das jetzt schon her, dass er zusammen mit seiner verstorbenen Frau das verschlafene Fischerdorf Chicxulub Puerto am Golf von Mexiko für sich entdeckt hat. Hinter seinem kleinen mexikanischen Wohnhaus mit den türkisen Fensterläden liegt versteckt in einem Palmenhain das Maleratelier. Ralf erzählt uns, wie die einheimischen Weber und ihr Umgang mit Farben, seine Malerei und vor allem die Farbigkeit seiner Bilder beeinflusst haben. Danke an Martín, der vis-à-vis eine kleine Werkstatt für Karosseriebau betreibt und darauf bestanden hat, uns seinem ‚Amigo Ralf‘ vorzustellen. © B. G.

cenotes 2

chelentún cenote chelentún cenote chelentún cenote chelentún cenote bolonchojol cenote chac sinik chè cenote  chac sinik chè cenote  chac sinik chè cenote

Not all cenotes are easy to reach by car, these are a bit out of the way and can be reached by trolleys towed by horses and bike-taxis. Exciting how different these water holes are!

cenotes 2

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Nicht alle cenoten sind einfach per auto erreichbar, diese hier liegen etwas abseits und können per pferde lore und bike-taxi erreicht werden. Spannend, wie unterschiedlich diese wasserlöcher sind!