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Monthly Archives: Dezember 2013

1001 night experience


Nicht so ganz zufällig trafen wir die dennigs in boudnib. Michael, der inhaber von 4ward4x4 experience hatte bei unserem auto die größeren tanks und die schwingsitze eingebaut und neben dem expeditionsmobilbau bieten seine frau tine und er auch geführte truck-touren an und das nicht nur durch marokko.  Privat waren wir zur weihnachtsfeier auf einer düne verabredet, tine und michael waren in begleitung zwei weiterer trucks und so machten wir uns mit vier lkw´s auf die piste gen erg chebbi.

Das weihnachts fondue verschoben wir wegen wind und kälte, stattdessen saßen wir bei spaghettis in ihrem auto, doch am 2.feiertag gab´s ein tolles fondue in der  bilderbuch oase von asarcam. danke tine und michael für die 1001 nacht experience!

© n.g.

http://www.4ward4x4-experience.com

marabout sidi mashour


ein marabout hat nichts mit dem gleich lautenden vogel zu tun, sondern ist die marokkanische varainte einer grabstätte fuer einen islamischen heiligen. Hier in tinerhir ist das marabout von sidi mashour, erklaerte uns mohamed und wollte es uns selbstlos zeigen – auf dem weg zum unvermeidlichen teppichladen seines verwandten. Wie er erzaehlte wird der raum immer noch waehrend des ramadans zum fastenbrechen von frauen genutzt und die schwarzen rußspuren der kerzen an der mittelsäule und den wänden vermitteln die 1001nacht stimmung von farbenfroh vermummten gestalten an reichlich gedeckten tischen.

© n.g.

 

high end chill out


leute, wenn Ihr nach marrakech kommt , einfach weil Ihr mal einen tapetenwechsel braucht, bucht Euch ins palais namaskar ein und es wird Euch an nichts fehlen. vielleicht etwas geld bei der abreise, aber das seid Ihr Euch doch wert, oder?

© n.g.

www.palaisnamaskar.com

truck-wash plant


Sollte es Euch jemals nach tafraout verschlagen, so solltet Ihr auf keinen fall versäumen, den abstecher zur ait mansour schlucht zu fahren. Speziell im lkw ist es ein erlebnis, denn die palmblätter, die feigenäste und andere garstige sträucher kratzen links und rechts, speziell aber auf dem dach den staub der wüste ab. Und das alles ohne schaum und wasser.

Die schlucht ist paradiesisch schön, sehr beeindruckend die steil aufragenden felswände links und rechts und wie gesagt, der straßenverlauf nimmt rücksicht auf jede palme, die auf der strecke steht. Nach wenigen kilometern war dann auch schluss fuer unser gefährt, rien ne vas plus und wir erkundeten diese perle von oase zu fuß…

© n.g.

blue stones


Der belgier jean verame hatte 1984 die idee, einige steine bei tafraout mit hauptsaechlich blauer aber auch mit roter, lila und schwarzer farbe anzumalen. Fast 20 tonnen farbe spaeter war sein werk vollendet und gibt selbst heute noch einen surrealistischen und seltsam befemdlichen eindruck wieder, sobald man sich auf diesem riesigen gelaende aufhaelt. Zwar hat die sonne schon kraeftig die farben ausgeblichen und auch der wind schmiergelt an dem kunstwerk, doch einheimische pinseln ab und wann die steine wieder an um die touristische attraktion zu erhalten. Doch auch bescheuerte touristen glauben sich auf den steinen verewigen zu müssen und kritzeln botschaften darauf um ihrer armseligen existenz etwas bedeutung zu verleihen.

© n.g.

maison traditionnelle


Abdella und Fatiha hatten uns mitgenommen nach Oumesnate, ein Dorf im Tal der Ammeln. Der  historische Dorfkern  – das „Ancient Village“ – klebt verfallen als Ruinenansammlung an den Hängen des Jebel l’Kest. Eines der Häuser war noch bis Anfang der 80er Jahre bewohnt und dient heute sozusagen als historisches „Berbermusterhaus“. Mustapha, einer der Enkel des Besitzers, gibt uns eine beeindruckende Führung: man merkt ihm nicht nur an, dass er stolz ist auf die bis ins kleinste durchdachte Architektur der alten Berberhäuser sondern er brilliert auch mit einem fehlerfreien Deutsch. Alles von Touristen gelernt, wie er uns sagt. Sein blinder Großvater, der noch in dem Haus geboren wurde, sitzt dekorativ in der Belletage und gibt eine musikalische Einlage für uns. Das jungen Paar Abdella und Fatiha bekommt on top ein paar Lebensweisheiten von ihm, die wir leider nicht übersetzt bekommen.

© b.g.

mucisians


Die gastfreundlichkeit der marokkaner –zumindest im anti atlas, wo wir uns in der letzten zeit aufgehalten hatten- ist wirklich bemerkenswert. Unser unermüdlicher aissa hatte den besuch bei der pottery ermöglicht und auch diesen besuch organisiert. Das video wird später folgen, ein wiederholter besuch des blog könnte sich lohnen…

Nach der darbietung des traditionellen folkloretanzes der berber wurden wir zu einer familie zum lunch eingeladen. Es gab eine cous-cous tajine fuer alle tänzer und musiker mit reichlich ziegenfleisch, sehr oppulent und sicherlich nicht eine alltägliche köstlichkeit. Traditionell aßen die frauen in einem anderen raum, eine tatsche, der ich nicht sonderlich viel abgewinnen kann. Sehr bemerkenswert war hingegen, dass ich zum fotografieren regelrecht aufgefordert wurde, bis hin, dass eine junge frau uns Ihre privaten räume zeigte.

Booking address: association afoot ghofos +212 (0) 662895615   /  adarfi2957@gmail.com

© n.g.