einige eindrücke von der weihnachtsparade in quenca
…. und hier kommt die letzte sequenz von galápagos-bildern.
die inseln scheinen ein noch fast unberührtes paradies zu sein doch auch hier sind die schädlichen einflüsse durch den menschen schürbar. der klimawandel und die eingeschleppten fremden tiere und pflanzen bedrohen die einzigartigkeit dieses ökosystems, deshalb dank an alle menschen und organisationen, die schlimmeres zu verhindern suchen.
Dr. christof schenck von der frankfurter zoologischen gesellschaft gab uns den tipp, dr. heinke jäger auf galàpagos zu treffen. danke christof für diesen kontakt, – es war eine tolle, bereichernde gegegnung mit ihr!
Zur person:
Heinke Jäger arbeitet seit 1998 für die Charles Darwin Foundation in Galapagos, zunächst am eingeführten Chininbaum (Cinchona pubescens) und dann an seltenen und bedrohten Pflanzenarten. Nach ihrer Promotion an der Technischen Universität Berlin hat sie an der Brown University, USA, ihre Postdoc-Forschung über invasive Galapagos-Arten durchgeführt. Heinke ist heute Wiederherstellungsökologin an der Charles Darwin Forschungsstation und ihre Forschung konzentriert sich auf die Erforschung invasiver terrestrischer Pflanzen- und Tierarten auf Galapagos. Dazu gehören die Verteilung, die Auswirkungen und die Kontrolle dieser Arten sowie die Wiederherstellung der ursprünglichen Ökosysteme.
Wie kommen eigentlich die seelöwn auf den landungssteg, der 4m über dem wasserspiegel liegt. Hier seht ihr die antwort:
Danke an juana córdova und sebastián malo für die außergewöhnliche gastfreundschaft, den einblick in ihre künstlerische arbeit und den aufenthalt in ihrer atemberaubenden location.
Juanas statement zu ihren arbeiten:
Meine Arbeit wird direkt von den Orten beeinflusst, an denen ich gelebt habe. Als ich in der Stadt lebte, interessierte ich mich für Fragen im Zusammenhang mit sozialen Stereotypen und der Dialektik zwischen dem Natürlichen und dem Künstlichen. Damals äußerten meine Arbeiten Bedenken über die Rolle der Frau in einer von der Kosmetik- und Pharmaindustrie geprägten Gesellschaft. Andere Arbeiten beziehen sich auf die Lebensmittelindustrie; in diesem Zusammenhang habe ich eine Reihe von Strukturen mit den Knochen von Nutztieren als eine Art Hommage aufgebaut.
Meine Annäherung an die botanische Welt und ihre Geschichte ist seit einigen Jahren eine wichtige Motivation für meine Arbeit, in dieser Phase entstanden Gärten mit Pflanzen aus Papier. Die Pflanzenwelt war das Bindeglied für die Entscheidung über meinen letzten Umzug. Seitdem ich auf dem Land, am Strand lebe, ist die Natur zum Protagonisten meiner Arbeit geworden.
Zu beobachten, zu gehen, zu sammeln und zu untersuchen sind alltägliche Aktivitäten und sie sind Teile des Entstehungsprozesses geworden. Die Materialien, die ich verwende, sind Gegenstände, die ich während der Spaziergänge an den Stränden sammle, wie Federn, Knochen, Stöcke oder Müllstücke, die dann im Kontext der Werke eine symbolische Bedeutung erhalten.